Sportliche Sparsamkeit
Eine sportliche Betätigung bietet nicht viel Einsparpotential, denn wer an der Ausrüstung spart, spart meistens am falschen Ende. Deshalb bleibt Ihnen mitunter nur die Möglichkeit, sich eine Sportart zu suchen, die keine aufwendigen und teueren Ausrüstungsgegenstände erfordert.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Sport- und Freizeitszene stark weiterentwickelt. Es gibt viele neuartige sportliche Betätigungsfelder und fast jeder Bereich besitzt eigene Fitnessgeräte, Ausrüstungsmaterialien und funktionelle Kleidung bzw. trendige Outfits. Wer also sportlich und hip sein will, der muß zuerst einmal tief in die Tasche greifen. Sportschuhe, funktionale Bekleidung bzw. Nanotextilien und vor allem Sportgeräte: Es gibt Home- oder Crosstrainer, Laufbänder, Ergometer, Schwungstäbe, Bauchwegtrainer, Rudergeräte, Hanteln, Bälle usw. Bevor sie also viel Geld in einen ausufernden Gerätepark investieren und vielleicht nach kurzer anfänglicher Euphoriephase entdecken, daß Sport nicht Ihre wahre Berufung ist. Versuchen Sie erst einmal Sport mit praktischem Nutzen zu verbinden. Laufen oder Radtouren beiten gute sportliche Einstiegsalternativen. Möglicherweise können Wanderungen oder Radfahren in bergiger Gegend den selben Effekt erzielen wie ein teueres Laufband/Ergometer bzw. ein Fitnesscenter-Abo?
Ansonsten gibt es einfache Mittel, die mitunter den gleichen Trainingseffekt wie teure Fitnessgeräte bieten, allerdings nicht cool und stylisch daherkommen und wahrscheinlich manchen Sportler zum schmunzeln anregen werden.
Als Ersatz für Power-Stepper könnten normale Treppenstufen dienen, d.h. trainieren Sie im heimischen Hausflur/Treppenhaus. Großstadtmenschen könnten z.B. auch sämtliche Aufzüge vermeiden. Wer preiswerte Hanteln braucht, kann kleine/große PET-Flaschen mit Sand oder Kies füllen. Teure Bauchtrainer werden durch herkömmliche Sit-Ups ersetzt – die klassischste Art des Bauchmuskeltrainings.